Das Bauernhausmuseum Bielefeld ist ein Museum in der ostwestfälischen Stadt Bielefeld im Teutoburger Wald und das älteste Freilichtmuseum Westfalens.GeschichteDie Stadt Bielefeld ließ das Museum ab 1915 auf Initiative des Historischen Vereins für die Grafschaft Ravensberg errichten. Das ursprüngliche Hauptgebäude von 1606, das vom Hof Meier zu Ummeln in Ummeln stammte, konnte 1917 als Museum eröffnet werden. Es brannte jedoch 1995 infolge eines technischen Defektes ab und wurde 1999 durch das Haupthaus des Hofes Möllering aus Rödinghausen (Kreis Herford) ersetzt. Es handelt sich bei dem neuen Haus um ein Dreiständerhaus aus dem Jahr 1590. Seit der Wiedereröffnung wird im Bauernhausmuseum das ländliche Leben, Wohnen und Arbeiten um 1850 dargestellt. Die verschiedenen, meist als Inszenierung eines historischen Zustands gestalteten Ausstellungseinheiten verdeutlichen insbesondere die früheren Funktionszusammenhänge. 2001 wurde das Museum bei der Verleihung der Auszeichnung Europäisches Museum des Jahres besonders empfohlen.Gezeigt werden in dem Museum heute das Haupthaus (1590), ein Backhaus (1764), ein Spieker (1795), eine Bokemühle (1826), eine Scheune (datiert 1807), ein Bienenhaus (1900) ein Tagelöhnerhaus (1568) und eine Bockwindmühle (1686), welche jedoch derzeit saniert wird. Die Arbeiten sollen voraussichtlich im Februar 2015 abgeschlossen sein. Außerdem gibt es einen ländlichen Hausgarten, einen Gemüsegarten sowie eine Obstwiese.